New York (AP) – Ein grausiger Anblick bot sich Sicherheitskräften am heutigen Mittag, als sie zum Wohnsitz von P.W. Lexington an der Fifth Aventue gerufen wurde, um den Tod von mutmaßlich eigener Hand eines der größten Wirtschaftsmagnaten New Yorks zu untersuchen.
Percival Woodrow Lexington wurde tot in seinem Arbeitszimmer aufgefunden, mit Schussverletzungen am Kopf. In Anbetracht des allgemeinen Zustandes des Arbeitszimmers wurde eine Fremdeinwirkung zunächst nicht ausgeschlossen.
„Aber an Lexingtons Kopf und rechter Hand konnten die unverkennbaren Schmauchspuren einer Schusswaffe gesichert werde“, so Krimialinspektor Ronald O’Meira zu unseren Berichterstattern. „Im Zusammenhang mit den Fundorten von Leiche und Waffe schließen wir deshalb eher auf Eigen- denn auf Fremdeinwirkung.“
Tochter Acacia ist anderer Ansicht. „Niemals würde mein Vater sich umbringen. Aber die Polizei stürzt sich ja tölpelhaft auf die naheligendste Erklärung, um nur keine richtige Arbeit tun zu müssen“, so das verzweifelte Fräulein weiter. „Aber ich werde die Mörder meines Vaters finden, und sie werden büßen für das, was sie getan haben.“
An der Wall Street wiesen namentlich ungenannt bleiben wollende Gewährsleute darauf hin, dass das Lexington-Vermögen zu weit gestreut und nicht tragfähig angelegt sei.
So ist es am heutigen Abend ein wenig dunkler am gesellschaftlichen Firmament New Yorks. Die zweifelhaften Umstände des Todesfalls werden sicher weitere Fragen aufwerfen.