7. Mai 1937 – An Bord des Luftschiffes „Hindenburg“ befanden sich 36 Fahrgäste und 60 Mann Besatzung. Die Zahl der Besetzungsmitglieder war auf dieser Fahrt zu Ausbildungszecken besonders stark. Bisher wurden 41 Besatzungsmitglieder und 20 Passagiere gerettet.
Das deutsche Volk ist in dieser Nacht von einem schweren Unglück heimgesucht worden; bei seiner ersten diesjährigen Fahrt nach Nordamerika ist das Luftschiff „Hindenburg“, größtes und stolzestes Ergebnis der deutschen Luftfahrttechnik, nach glücklich bestandener Fahrt über den Ozean bei der Landung im Flughafen Lakehurst explodiert und danach verbrannt. Von seiner Besatzung konnten bisher 44, von seinen Passagieren 20 Menschen dem Tode entgehen, manche allerdings mit Brandwunden und Verletzungen, die es zweifelhaft erscheinen lassen, ob ärztliche Kunst sie am Leben erhalten kann. Die Katastrophe ereignete sich gestern abend um 15.15 amerikanischer Standartzeit, also 24.15 Berliner Zeit.
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